THISISNOTWHEREILIVEYET, SS21
THIS IS NOT WHERE I LIVE YET beschäftigt sich mit der breiten Frage des Digitalen in unserem Alltag. Was ist ein Zuhause (werden) im 21. Jahrhundert? Was definiert ein Zuhause im Gegensatz zu dem, was es vorher definiert hat?
Während Menschen lernen, sowohl den digitalen als auch den physischen Raum zu bewohnen, beginnen die Grenzen zu verschwimmen.
Das Digitale hat nicht mehr nur einen peripheren Präsenz, sondern wird immer wichtiger, als ein großer Teil unserer täglichen Erfahrung des öffentlichen sowie des privaten Raums und uns selbst in Bezug darauf.
Wenn der Begriff „Home“ durch die rasante Entwicklung in Frage gestellt wird, müssen wir unsere Lebensweise auf unterschiedliche Weise reflektieren.
Wohnen wir im negativen Raum, der von physischer Materialität eingekapselt ist, oder beginnen wir, in der digitalen Materialität biegsamer Räume zu leben?
Wo beginnt und endet unser Zuhause, wenn wir uns immer mehr in Koexistenz mit algorithmisch generierten Objekten befinden, die symbolisch unter uns existieren?
Das Projekt thematisiert die Geschmeidigkeit einer digitalen Raumgeneration, in der sich Naturgesetze mit dem Verständnis von Algorithmen und Programmwissen vermischen und einer neuen Wahrnehmung und Erfahrung des Selbst, des Objekts und seiner Umgebung weichen.
Diese besondere Raumstudie kann in Form eines ego-perspektivischen Besuchs in einem 3D-modellierten „Zuhause“ erlebt werden, dass mittels einer Game-Engine zum Leben erweckt wird.
Die folgenden Bilder sind lediglich Momentaufnahmen einer laufenden Arbeit.
THIS IS NOT WHERE I LIVE YET deals with the broad question the digital in our everyday lives. What is a home (becoming) in the 21st century? What defines a home in contrast to what it has been defined as before?
As humans learn to inhabit the digital as well as the physical space, the boundaries begin to blur.
The digital does not only have a peripheral presence anymore but is becoming prevalent, as a vast part of our daily experience of the public as well as private spaces and ourselves in relation to them.
When the notion of ‚home’ is challenged by rapid development, we must reflect on the way we live in different ways.
Do we reside within the negative space encapsulated with physical materiality or are we starting to reside within the digital materiality of pliable spaces?
Where does our home begin and end as we find ourselves being more and more in coexistence with algorithmically generated objects that symbolically exists among us?
The project thematises the pliability of a digital space generation, where the laws of nature conglomerate with the understanding of algorithms and program knowledge and give way to a new perception and experience of the self, the object, and their surroundings.
This particular study of space can be experienced in form of an ego-perspective visit in a 3D modelled ‚home’ brought to life by means of a game engine.
The following images are merely snapshots from a work in progress.