Ausstellung Critical Diversity "un_sichtbarkeiten"
In dieser Ausstellung wollen wir einen Ausschnitt unserer Lern- und vor allem Ver-Lernprozesse zu Critical Diversity mit Euch teilen: Zitate, die für diese Prozesse Impuls gebend waren, Gedanken, über die wir diskutiert, Sätze, die uns in unserem Selbstverständnis herausgefordert haben.
Im Frühjahr 2020 waren während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie die Räume der Hochschule fast leer. Wir nutzten diese Situation, um die eindrücklichsten Zitate aus unseren kollektiven Leseprozessen, Workshops und Gesprächsrunden (open spaces) gemeinsam auszuwählen, gestalterisch in Plakate zu übersetzen, die Plakate zu drucken und in der leeren Hochschule aufzuhängen, zu fotografieren und auf dem Instagram-Kanal @un_sichtbarkeiten zu veröffentlichen. Die gesamte Serie der Plakate und die Fotos der Rauminstallationen sind jetzt in dieser Ausstellung gemeinsam zu sehen und wir laden ein zum Anschauen, aber auch zum Nach- und Weiterlesen und zum Zuhören.
Wer ist „wir“?
Das Critical Diversity Projekt „Ich seh’ was, was du nicht siehst“ hat im Oktober 2019 alle Hochschul-Angehörigen eingeladen,
- die sich mit Fragen rund um Diversität/Vielfalt beschäftigen möchten
- die sich für einen informierten und sensiblen Umgang mit unterschiedlichen Formen von Diskriminierung interessieren
- die in ihrem Alltag mit Ausschlüssen konfrontiert sind, welche aufgrund von Armutserfahrung, rassistischen, sexistischen, homo-, trans-, inter- und behindertenfeindlicher oder anderer Zuschreibungen erfolgen
- die vielleicht nicht genau wissen, was manche dieser Bezeichnungen bedeuten und mehr darüber erfahren möchten.