Produkt-Design
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Bauhaus 4.0 – 1. Episode, WS 2020
Die Verbreitung digitaler Fertigungsmethoden verändert grundlegend die industrielle Produktion: Computergesteuerte Systeme wie Roboter können flexibel auf sich verändernde Anforderungen reagieren, Kleinstserien wirtschaftlich und Mass Customization realisierbar machen. Darüber hinaus ermöglichen sie den Einsatz neuer Prozesse und Materialien, die bisher für die automatisierte Herstellung ungeeignet waren.
Auch in Architektur, Gestaltung und Kunst wird zunehmend mit diesen Systemen gearbeitet. Aus unterschiedlichen Perspektiven werden die Potentiale der Technologie untersucht, Grenzen ausgelotet und formal-ästhetische Qualitäten zwischen „gewachsen“ und „konstruiert“ exploriert.
Im Semesterprojekt haben wir uns diesen Techniken genähert: Ein 6-achs Roboterarm, der in der Montage-Werkstatt steht, diente uns dabei als Werkzeug und Versuchslabor. Studierende haben gelernt ihn zu steuern, sicher mit ihm umzugehen und ihn zu programmieren.
In der Projektarbeit wurde zunächst der Umgang mit dem Roboter anhand zweidimensionaler Bewegungen wie z. B. Zeichnen und Malen geübt — später experimentierten die Studierenden auch mit dreidimensionaler Bewegung oder komplexeren, gereihten Abläufen. Der Roboter wurde dabei jeweils mit verschiedenen analogen Werkzeugen, wie dem Heißdrahtschneider, kombiniert.
Weitere informationen auf dem Produkt-Design Miro-Board: https://miro.com/app/board/o9J_l8WmF2Y=/?moveToWidget=3074457360973718062&cot=14
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