Visuelle Kommunikation
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Personal Pandemic – Fotografie-Kurs 2020/21
Vielleicht wenig überraschend steht in diesem Kurs die Corona Pandemie und ihre Auswirkungen auf unser Leben im Fokus und soll mit fotografischen Mitteln bearbeitet werden.
Wir befinden uns gerade mitten im zweiten Lockdown, sind eigentlich gesättigt von den täglichen Meldungen der viel zu hohen Fallzahlen und auch von den Bildern maskentragender Menschen, geschlossener Geschäfte, Schlangen vor Supermärkten und Intensivstationen. Und doch wird diese Pandemie irgendwann vorüber sein und als Jahrhundertereignis in die Geschichte und in unser kollektives Gedächtnis eingehen.
Die Auseinandersetzung mit der Pandemie in Form einer fotografischen Dokumentation der Zustände wird sicher, trotz dieser allgemeinen Sättigung, irgendwann eine wertvolle Erinnerung an diese Zeiten sein. Jede(r) Teilnehmer(in) soll nach eigenem Ermessen die Auswirkungen der Pandemie auf ihr/sein Leben darstellen. Es kann sich hierbei um persönliche Veränderungen handeln, aber auch um Beobachtungen von Mitmenschen oder Umwelt, die als relevant und dokumentationswürdig eingeordnet werden.
Allen fotografischen Genres offen stehend soll jeder Teilnehmer eine fotografische Serie aus wenigstens 10 Fotos erstellen. Ziel ist das Finden einer fotografischen Handschrift und eines durchgängigen Stils. Die Umsetzung kann journalistisch dokumentarisch aber auch inszeniert als Reportage, Portrait- oder Architekturserie oder als freie künstlerische Arbeit (...) erfolgen.
Bildbeispiele zu Möglichkeiten der Umsetzung werden im Rahmen einer Einführungsveranstaltung gezeigt. Im weiteren Verlauf wird die Entwicklung der Arbeit in Einzelbetreuungen erfolgen. Teilnahmevoraussetzung ist eine eigene Kamera und die Möglichkeit zur nachträglichen Bildbearbeitung.
Andreas Meichsner. Als Fotograf bewege ich mich an der Schnittstelle von Architektur und Mensch. Vornehmlich dokumentarisch arbeitend zählen Architekten, Designer, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie Zeitungen und Magazine zu meinen Auftraggebern. Ich nutze Fotografie nicht nur, um meine Umwelt zu dokumentieren, sondern sie auch zu verstehen. Dafür beschäftige ich mich in meinen freien Arbeiten mit verschiedenen Phänomenen westlicher Gesellschaften. Meine Arbeiten werden international ausgestellt und wurden im Rahmen zahlreicher Preise und Stipendien ausgezeichnet.
www.andreasmeichsner.de