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Vielleicht wenig überraschend steht in diesem Kurs die Corona Pandemie und ihre Auswirkungen auf unser Leben im Fokus und soll mit fotografischen Mitteln bearbeitet werden.
Wir befinden uns gerade mitten im zweiten Lockdown, sind eigentlich gesättigt von den täglichen Meldungen der viel zu hohen Fallzahlen und auch von den Bildern maskentragender Menschen, geschlossener Geschäfte, Schlangen vor Supermärkten und Intensivstationen. Und doch wird diese Pandemie irgendwann vorüber sein und als Jahrhundertereignis in die Geschichte und in unser kollektives Gedächtnis eingehen.
Die Auseinandersetzung mit der Pandemie in Form einer fotografischen Dokumentation der Zustände wird sicher, trotz dieser allgemeinen Sättigung, irgendwann eine wertvolle Erinnerung an diese Zeiten sein. Jede(r) Teilnehmer(in) soll nach eigenem Ermessen die Auswirkungen der Pandemie auf ihr/sein Leben darstellen. Es kann sich hierbei um persönliche Veränderungen handeln, aber auch um Beobachtungen von Mitmenschen oder Umwelt, die als relevant und dokumentationswürdig eingeordnet werden.
Allen fotografischen Genres offen stehend soll jeder Teilnehmer eine fotografische Serie aus wenigstens 10 Fotos erstellen. Ziel ist das Finden einer fotografischen Handschrift und eines durchgängigen Stils. Die Umsetzung kann journalistisch dokumentarisch aber auch inszeniert als Reportage, Portrait- oder Architekturserie oder als freie künstlerische Arbeit (...) erfolgen.
Bildbeispiele zu Möglichkeiten der Umsetzung werden im Rahmen einer Einführungsveranstaltung gezeigt. Im weiteren Verlauf wird die Entwicklung der Arbeit in Einzelbetreuungen erfolgen. Teilnahmevoraussetzung ist eine eigene Kamera und die Möglichkeit zur nachträglichen Bildbearbeitung.
Andreas Meichsner. Als Fotograf bewege ich mich an der Schnittstelle von Architektur und Mensch. Vornehmlich dokumentarisch arbeitend zählen Architekten, Designer, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie Zeitungen und Magazine zu meinen Auftraggebern. Ich nutze Fotografie nicht nur, um meine Umwelt zu dokumentieren, sondern sie auch zu verstehen. Dafür beschäftige ich mich in meinen freien Arbeiten mit verschiedenen Phänomenen westlicher Gesellschaften. Meine Arbeiten werden international ausgestellt und wurden im Rahmen zahlreicher Preise und Stipendien ausgezeichnet.
www.andreasmeichsner.de
Perhaps unsurprisingly, this course will focus on the Corona Pandemic and its impact on our lives, and will use photographic means to address it.
We are currently in the middle of the second lockdown, actually saturated by the daily news of the far too high number of cases and also by the images of mask-wearing people, closed stores, queues in front of supermarkets and intensive care units. And yet, at some point, this pandemic will be over and will go down in history and in our collective memory as an event of the century.
The confrontation with the pandemic in the form of a photographic documentation of the conditions will certainly, despite this general saturation, at some point be a valuable reminder of these times. Each participant will be asked to depict, as he or she sees fit, the impact of the pandemic on his or her life. These can be personal changes, but also observations of fellow humans or the environment that are deemed relevant and worthy of documentation.
Open to all photographic genres, each participant will create a photographic series of at least 10 photos. The goal is to find a photographic signature and a consistent style. The implementation can be journalistic documentary but also staged as a reportage, portrait or architectural series or as a free artistic work (...).
Picture examples of possibilities of the conversion are shown in the context of an introduction meeting. In the further course, the development of the work will take place in individual supervision. The prerequisite for participation is a camera of one's own and the possibility of subsequent image processing.
Andreas Meichsner. As a photographer, I move at the interface of architecture and people. Working primarily documentary, my clients include architects, designers, companies, public institutions, as well as newspapers and magazines. I use photography not only to document my environment, but also to understand it. For this purpose, I deal with various phenomena of western societies in my free works. My work is exhibited internationally and has received numerous awards and grants.
www.andreasmeichsner.de