Künstlerisch Gestalterische Grundlagen
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Plastisches Gestalten dreht sich in der Hauptsache um Form, Masse, Volumen, gefertigt aus verschiedensten Materialien, Objekte im Raum und im Bezug zum Raum. Was tun, wenn wie in diesem Semester, Materialien und Werkzeuge nicht in gewohntem Maße zur Verfügung stehen und die Arbeit im Klassenraum nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich ist?
Wenn wir den geschützten Raum des Privaten, den wir zum Teil selbst gestalten können, verlassen und vor die Tür gehen betreten wir den öffentlichen Raum, in dem wir mit Vorgaben und Regeln konfrontiert werden, die sich auch in plastischen Setzungen und räumlich gestalteten Strukturen zeigen. Davon gehen Handlungsimpulse, Aufforderungen aber auch Signale des Unterlassens aus. Der öffentliche Raum ist ein Raum der Kommunikation, des Sendens und Empfangens.
Ein Anliegen des Kurses war es selbst gestalterisch in den öffentlichen Raum einzugreifen, eine temporäre Setzung zu machen, eine Mikrointervention, eine Situation neu zu interpretieren, sich auf eine gegebene räumliche Vorgabe einzustellen, diese zu analysieren, und mit einem gestalterischen Eingriff zu kommentieren, zu verändern, zu besetzen, um sich Raum für das eigene Anliegen zu verschaffen.
Beispiele von Arbeitsprozeßen aus dem Kurs (Zum Öffnen auf die Namen klicken)
Nhung Le Phuong
Anna Eigner
Alissa Epple
Paul Engelmann
Mahmoud Ismail
Paul Ohnesorgen
Lunita-July Dorn
Alec Ross
Laura Lizama
Theresa Schiebel&Janin Radermacher
Flora Schliekmann
Bastian Schwenteck
Dandan Wang
Jelisa Weber&Kira Bürmann
Anna Zachariades
Araike Da Silva
Noah Lübbe
Sculptural design mainly deals with form, mass, volume, made from a wide variety of materials, objects in space and in relation to space. What to do when, as in this semester, materials and tools are not available to the usual extent and work in the classroom is only possible to a very limited extent or not at all?
When we leave the protected space of the private sphere, which we can partially design ourselves, and walk out the door, we enter the public sphere, where we are confronted with guidelines and rules that also show themselves in sculptural settings and spatially designed structures. This gives rise to impulses for action, requests but also signals to refrain from action. Public space is a space of communication, of sending and receiving.
One of the aims of the course was to intervene in the public space in a creative way, to make a temporary setting, a micro-intervention, to reinterpret a situation, to adjust to a given spatial setting, to analyse it and to comment on it with a creative intervention, to change it, to occupy it, in order to create space for one's own concern.
Examples of work processes from the course (click on the names to open)
Nhung Le Phuong
Anna Eigner
Alissa Epple
Paul Engelmann
Mahmoud Ismail
Paul Ohnesorgen
Lunita-July Dorn
Alec Ross
Laura Lizama
Theresa Schiebel&Janin Radermacher
Flora Schliekmann
Bastian Schwenteck
Dandan Wang
Jelisa Weber&Kira Bürmann
Anna Zachariades
Araike Da Silva
Noah Lübbe